Winterruhe?

 

 

Hamster reagieren sehr empfindlich bei wechselnden Wettereinflüssen, welche Temperaturen gefährlich werden, könnt ihr unter Hitze & Kälte nachlesen.

 

 

Im Winter...

Für die meisten Hamsterarten wird es schon ab 18°C  zu kalt. Vor allem Goldhamster schalten dann bereits schon auf "Sparflamme" um. Sie werden träge und bewegen sich weniger, die Schlafzeiten werden immer länger und die Wachphasen logischer weise immer kürzer.

Bei Zwerghamstern tritt diese Phase meist etwas später, also zu kälteren Temperaturen, ein.

Dsungaren und einige Hybriden haben zusätzlich die Gabe sich vor kalten Temperaturen zu schützen. Sie bilden zum Winter ein dickes, dichtes und weißes Winterfell, das sie im Schnee vor Fressfeinden schützt.
Dieses Winterfell wird allerdings nicht von den Temperaturen, sondern von den Tageslichtzeiten beeinflusst:
Werden die Tage immer kürzer, stellt sich der Stoffwechsel der Dsungarischen Zwerghamstern um und sie erhalten ein dichttes Winterkleid.

 


Winter-Ruhe

Hamster halten keinen Winterschlaf, wie viele denken, sondern eine Art Winterruhe, die im "Notfall" von der Natur eingeleitet wird.

 

Dafür gibt es viele Möglichkeiten z.B. zu wenig Tageslicht oder halt auch zu geringe Temperaturen.

 

Zwerghamster und Goldhamster kühlen ihre Körpertemperatur runter, bewegen sich dann bei Menschenkontakt nur in Zeitlupe und können im Extremfall auch erstarren.

 

Daher sollte man im Winter niemals einen Hamster sofort beerdigen, der vorher bereits o.g. Anzeichen hatte.

Dieser Zustand ist sehr gefährlich und auch lebensbedrohlich. In der Natur würden nur junge und starke Tiere diesen Zustand überleben.

 

Erste Hilfe:
Den Hamster aus dem Gehege nehmen und in einer kuschligen Transportox nahe an die Heizung stellen. Gleichzeitig sollten die Umwelteinflüsse, die diesen Zustand begünstigen, behoben werden.
D.h. in die Nähe eines Fensters stellen und die Raumtemperatur erhöhen.

Erholt sich der Hamster nicht, sollte man umgehend den Tierarzt aufsuchen.
Danach ist eine besonders eiweißhaltige Ernährung oder auch etwas Päppelbrei notwendig.